Pirna
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Der kleine Lichtblick in schweren Zeiten

Krankheit, Not, Sorgen: Dann braucht man Hilfe. Die Lichtblick-Stiftung der SZ ist in diesen Fällen da. So wie für eine krebskranke Pirnaerin.

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Manchmal sind schon sechs Euro ein kleiner Lichtblick. Dann, wenn es das Geld für den Bus ist, das man nicht hat und nun bekommt. Zehn Euro retten eine Klassenfahrt, 75 Euro helfen, die Erstausstattung fürs Baby zu kaufen: Drei Beispiele, in denen die Stiftung Lichtblick der Sächsischen Zeitung in letzter Zeit half. Die Diakonie Pirna hat diese Hilfe vermittelt. Dafür erhielt sie zum zweiten Mal 2.500 Euro.  Mehr als 50 Menschen im Landkreis konnte sie damit helfen.

Bei der Arbeit mit Senioren, der sozialen Beratung, Sucht- und Familienberatung kommt es immer wieder vor, dass die Mitarbeiter kleine finanzielle Möglichkeiten mit unkomplizierter Bearbeitung brauchen, sagt Tobias Hupfer, Fachbereichsleiter Offene Sozialarbeit der Diakonie. „Das Lichtblick-Geld ist so eine Möglichkeit.“ Oft handele es sich um die Fahrten zur Beratungsstelle, aber auch der Einkauf von Lebensmitteln oder Unterstützung bei der Trauerbegleitung waren solche aktuellen Fälle. Im Einzelfall wurden auch Medikamente und Kleidung bezahlt.

Die SZ bittet nun schon zum 24. Mal um Hilfe für die Lichtblick-Stiftung, weil sie nuir mit dem Geld helfen kann, dass die Leser spenden. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen aus der Region zu helfen, die unschuldig in Not geraten sind. Antrag auf Hilfe wird an Sozialeinrichtung gestellt, die ihn mit den entsprechenden Angaben an die Stiftung schickt, wo er geprüft wird.

Die Stiftung ist für viele Helfer vor Ort ein wichtiger Partner. Neben der Diakonie sind das unter anderem die Caritas sowie der Lebenswerte-Verein. Er betreut zum Beispiel Schwerkranke und Ihre Angehörigen. So wie die 69-jährige Pirnaerin, die im Mai die Diagnose Lungenkrebs erhielt. Der Tumor war da schon so weit fortgeschritten, dass sie sich schweren Herzens entschied, in ein Hospiz zu ziehen. Nach ihrem langen Klinikaufenthalt war das Hospiz in Herrnhut das einzige, das sie sofort aufnehmen konnte. 

Ihr Lebensgefährte, der ihr eine große Stütze ist, versucht, so oft wie möglich bei ihr zu sein. Das aber ist für ihn mit Fahr- sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten im Hospiz verbunden. Der Aufenthalt im Hospiz kostet mit Vollverpflegung pro Nacht 25 Euro. Meist bleibt er fünf Tage bei ihr, fährt dann für zwei wieder nach Hause, um Post und Haushalt zu machen. Die Renten beider sind sehr gering. „Könnte die Stiftung den beiden zu einem Lichtblick verhelfen“, fragte Sozialpädagogin Kerstin Franke vom Lebenswerte-Verein. Sie konnte. Darüber haben sich Kerstin Franke und die beiden gefreut. Das Geld kann das Leid nicht mindern, es aber vielleicht für ein paar Momente ein klein bisschen erträglicher machen. Für die Pirnaerin ist jetzt wichtig, nicht allein zu sein. 


So geht die Hilfe:

Die Stiftung Lichtblick veranstaltet dieses Jahr die 24. Spendensaison für unschuldig in Not geratene Menschen.

Die Spenden können mit beiliegendem Überweisungsträger oder online über www.lichtblick-sachsen.de/jetzt-spenden überwiesen werden.

Der Überweisungsbeleg gilt bis 200 Euro als Spendenquittung. Für größere Überweisungen senden wir automatisch eine Quittung.

Hilfesuchende wenden sich bitte an Sozialeinrichtungen ihrer Region wie Diakonie, Caritas, DRK, Volkssolidarität, Jugend- und Sozialämter.

Die Sächsische Zeitung veröffentlicht automatisch die Namen der Spender. Wer anonym spenden will, vermerkt beim Verwendungszweck „Anonym“.

Erreichbar ist Lichtblick telefonisch Dienstag und Donnerstag von 10 bis 15 Uhr unter 0351/4864 2846, Fax - 9661. E-Mail: [email protected]. Post: Sächsische Zeitung, Stiftung Lichtblick, 01055 Dresden; www.lichtblick-sachsen.de

Konto-Nummer: Ostsächsische Sparkasse Dresden, BIC: OSDDDE81; IBAN: DE88 8505 0300 3120 0017 74

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