Neukirch. Der Kreisverkehr in Neukirch ist oft alles andere als ein Aushängeschild. Gerade wuchert auf der bepflanzten Mittelinsel wieder das Unkraut. Auch in Putzkau, Dreistern und anderen Orten steht das Unkraut in den Kreisverkehren immer mal wieder meterhoch. Seitdem der Kreisverkehr in Neukirch gebaut wurde, gibt es Ärger wegen des Bewuchses. 2007 wurde die Bepflanzung deswegen schon einmal geändert – zugunsten von kleineren Sträuchern und Pflanzen. Doch auch diese Lösung funktioniert nicht. Der Pflegeaufwand war zu hoch. Ein- bis zweimal im Jahr rücken Mitarbeiter einer Fachfirma an, um die Grünfläche sauberzumachen – erstmals in diesem Jahr im Frühjahr. Bei feucht-warmer Witterung wie jetzt wird das Landratsamt zusätzlich tätig, sagte Sprecherin Madlen Paul. Dann schickt die zum Kreis gehörende Straßenmeisterei Bischofswerda Mitarbeiter nach Neukirch. Dass es auch einfacher geht, weiß man im Landratsamt. Größere Grünflächen lassen sich zum Beispiel auch mit Bodendeckern bepflanzen, die sich ausbreiten und das Unkraut eindämmen. Deshalb will die Kreisverwaltung jetzt mit der Gemeinde Neukirch sprechen, um eine bessere Lösung zu finden.
In Neukirchs Rathaus ist das Problem ebenfalls bekannt. Es gibt Pläne, an den großen Zufahrtsstraßen im Dorf Willkommensschilder in Form des Valtenbergturms aufzustellen – wenn möglich, auch mitten im Kreisverkehr, sagt Gerald Bär, der Hauptamtsleiter der Gemeinde. Ein zusätzlicher Anreiz, über eine Neubepflanzung nachzudenken. (SZ/ir)