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Achte Razzia wegen Kinderpornografie in und um Dresden in zwei Jahren

Die Polizei spricht von einer signifikanten Zunahme von Kinderpornografie-Verfahren. Erneut hat sie in und um Dresden durchsucht, diesmal in 33 Wohnungen.

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Sachsens Polizei hat zum achten Mal in zwei Jahren umfangreiche Durchsuchungen wegen des Verdacht der Kinderpornografie in und um Dresden vorgenommen.
Sachsens Polizei hat zum achten Mal in zwei Jahren umfangreiche Durchsuchungen wegen des Verdacht der Kinderpornografie in und um Dresden vorgenommen. © SZ/Eric Weser (Symbolfoto)

Dresden/Pirna/Meißen. Die sächsische Polizei hat zum achten Mal in zwei Jahren umfangreiche Durchsuchungen wegen des Verdacht der Kinderpornografie in und um Dresden vorgenommen. Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden teilten am Mittwoch mit, in den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen sowie in Dresden seien am Dienstag 33 Wohnungen unter die Lupe genommen worden.

Die Razzia beruhe auf einem Ermittlungsverfahren gegen 33 Beschuldigte. Es seien unter anderem 88 Handys, 64 Computer und 3.150 andere digitale Speichermedien sichergestellt worden. An dem Einsatz seien 55 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie 154 Beamte der Bereitschaftspolizei im Rahmen einer "Gemeinsamen Einsatzmaßnahme Kinderpornografie" beteiligt gewesen.

In den vergangenen beiden Jahren hat es der Polizei zufolge schon sieben derartige Einsätze gegeben. Dabei seien 154 Objekte durchsucht worden. Mit der jüngsten Aktion solle "der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornografie effektiv begegnet werden", hieß es. (uwo)