Dresden. Die Staatsanwaltschaft hat einen 28-Jährigen aus Moldawien angeklagt, der zu einer Einbrecherbande gehören soll. Die Ermittler legen dem Mann neun Straftaten zur Last, alle begangen in der Zeit vom 3. Januar bis zum 1. Dezember des vergangenen Jahres. In dieser Zeit soll er gemeinsam mit seinen Komplizen in sechs Häuser in Dresden, zwei in Freital und eins in Bannewitz eingestiegen sein.

Bei ihren Beutetouren hat die Bande unter anderem Schmuck, Uhren, Goldbarren und Bargeld mitgenommen. Das Diebesgut ist mehr als 260.000 Euro wert, haben die Ermittler errechnet. Der Schaden, den die Einbrecher an den Häusern angerichtet haben, beträgt demnach weitere 20.000 Euro.

Der 28-Jährige wurde am 2. März festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Zu den Taten hat er bisher nichts gesagt und von der Beute fehlt noch jede Spur. Der Mann ist vorbestraft, in Frankreich ist er ebenfalls in Häuser eingebrochen.

Das Landgericht muss nun entscheiden, wie es weiter geht. Wird die Anklage zugelassen, kann es das Verfahren gegen den Moldawier eröffnen und dafür einen Termin festlegen. Parallel dazu laufen weitere Ermittlungen gegen die Komplizen des Angeklagten. (SZ/csp)