Nach Diebstählen in Sachsen: Autoschieber liefert "seine" Bande ans Messer
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Dresden. Die Aufklärungshilfe des 44-jährigen Angeklagten könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, sagt der Vorsitzende Richter Arndt Fiedler am Ende eines kurzen Prozesses am Amtsgericht Dresden. In zweieinhalb Stunden hat sein Schöffengericht das Verfahren gegen den Kurierfahrer einer polnischen Bande von Autodieben durchgezogen.
Dabei läuft die Verhandlung unter erhöhten Sicherungsvorkehrungen in einem geschützten Gerichtssaal im Keller des Justizzentrums am Sachsenplatz. Ein halbes Dutzend Personenschützer bewacht den Angeklagten, geschlossene Jalousien wehren neugierige Blicke von draußen ab, Wachtmeister filzen die Besucher.