Dresden
Merken

Kinderpornografie: Durchsuchungen in Sachsen

Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Donnerstag insgesamt 20 Wohnungen in und um Dresden durchsucht. Über 40 Computer wurden sichergestellt.

 1 Min.
Teilen
Folgen
Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Donnerstag im Kampf gegen Kinderpornografie mehrere Wohnungen in und um Dresden durchsucht.
Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Donnerstag im Kampf gegen Kinderpornografie mehrere Wohnungen in und um Dresden durchsucht. © Symbolfoto: Rene Meinig

Dresden. Staatsanwaltschaft und Polizei haben am Donnerstag insgesamt 20 Wohnungen in Dresden sowie den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen gegen 21 Beschuldigte wegen des Verdachts der Kinderpornografie, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittag mit.

Bei den Maßnahmen seien umfangreiche Beweismittel, insbesondere 89 Handys, 40 Computer und über 100 andere digitale Speichermedien sichergestellt worden. Darüber hinaus seien geringe Mengen Betäubungsmittel, Munitionsteile und ein Schlagring gefunden worden.

"Mit der heute erfolgten konzertierten Aktion soll der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornografie effektiv begegnet werden", so die Staatsanwaltschaft. Ähnliche Einsätze hatte es bereits am 28. April und am 14. Juli dieses Jahres gegeben.

Die Ermittlungen in den insgesamt 20 Verfahren dauerten an und würden insbesondere aufgrund der aufwändigen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

An dem Einsatz waren 33 Einsatzkräfte der Polizeidirektion Dresden sowie etwa 100 Beamte der sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. (SZ/sr)