Dresden. Am Dienstagnachmittag hat die Polizei einen mutmaßlichen Drogenhändler gestellt. Die Beamten kontrollierten den 33-Jährigen auf der Leipziger Straße. Dabei stellten sie fest, dass gegen den gebürtigen Deutschen ein Haftbefehl vorlag. Um nicht ins Gefängnis zu müssen, wollte der Mann das fällige Strafgeld bezahlen. Er bat die Beamten deshalb in seine Wohnung an der Rudolfstraße.
So führte er die Beamten zu einem Rauschgiftversteck. Die Polizisten bemerkten in der Wohnung Cannabisgeruch. Außerdem entdeckten sie Utensilien, die für den Drogenverkauf gebraucht werden. Beides war Anlass für eine Wohnungsdurchsuchung. Dabei fand die Polizei mehr als 20 Gramm Kokain, 80 Gramm Crystal und mehrere Cannabispflanzen. Außerdem hatte der 33-Jährige 12.000 Euro in seiner Wohnung. Das alles wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Die Suche förderte aber noch einen Fund zutage. Der Mann hatte Munition in seiner Wohnung. Auch die stellte die Polizei sicher. Anschließend nahmen die Beamten den 33-Jährigen fest. (SZ/csp)