SZ + Dresden
Merken

Prozess: Hitlergruß bei "Querdenker"-Demo

Zwei Männer müssen Strafen zahlen. Sie sollen bei einer "Querdenker"-Kundgebung in Dresden ihre Arme zum Hitlergruß gereckt haben. Sie bestreiten das.

Von Alexander Schneider
 6 Min.
Teilen
Folgen
"Querdenker" nutzen nicht zum ersten Mal Symbole aus dem Dritten Reich. Dieser Judenstern, er steht für die Verfolgung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten, wurde mit "ungeimpft" beschriftet.
"Querdenker" nutzen nicht zum ersten Mal Symbole aus dem Dritten Reich. Dieser Judenstern, er steht für die Verfolgung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten, wurde mit "ungeimpft" beschriftet. © Boris Roessler/dpa

Überraschend klar war das Urteil gegen zwei Redner aus der sogenannten Querdenker-Szene am Amtsgericht Dresden. Er sei zu der Überzeugung gekommen, dass die beiden Angeklagten ganz bewusst auf der Bühne einer Querdenken-Demo ihre Arme zum Hitlergruß ausgestreckt hatten, sagte der Richter nach dem vierstündigen Prozess am Freitag. Und das nicht, weil sie etwa Anhänger des Nationalsozialismus wären oder rechtsradikales Gedankengut teilten.

Ihre Angebote werden geladen...