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Messerstiche in den Hals und kein Motiv?

Ein schwer kranker Alkoholiker aus Freital sticht seinem Freund hinterrücks ein Messer in den Hals. Niemand kann sich diese Tat erklären. Nun musste er sich vor Gericht in Dresden verantworten.

Von Alexander Schneider
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Ein 59-Jähriger hat seinen Freund niedergestochen. Dafür wurde er nun am Amtsgericht Dresden verurteilt - doch das Warum bleibt nach wie vor offen.
Ein 59-Jähriger hat seinen Freund niedergestochen. Dafür wurde er nun am Amtsgericht Dresden verurteilt - doch das Warum bleibt nach wie vor offen. © SZ-Archiv

Dresden. Ein Prozess vor dem Amtsgericht Dresden dürfte für Steffen S. schon ein Erfolg gewesen sein, denn bei der Tat könnte man auch an versuchten Mord denken – und dann hätte sich S. vor dem Schwurgericht verantworten müssen. Für den 59-Jährigen ging es am Donnerstag "nur" um gefährliche Körperverletzung. S. ist ein arbeitsloser Fliesenleger aus Freital, schwer alkoholkrank und von seiner Sucht gezeichnet.

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