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Wiedersehen mit einem alten Bekannten

Berufsganove Harry N., der selbst im Amtsgericht Dresden schon ein Bild gestohlen hatte, hat wieder zugeschlagen. Jetzt traf es ein Uni-Institut.

Von Alexander Schneider
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Wachtmeister bringen Harry N. in den Gerichtssaal. Seit September sitzt der Kunstdieb wieder im Gefängnis.
Wachtmeister bringen Harry N. in den Gerichtssaal. Seit September sitzt der Kunstdieb wieder im Gefängnis. © SZ/Alexander Schneider

Dresden. Harry N. ist ein Gauner, vor dem nichts sicher ist. Knapp 30 Jahre hat der inzwischen 62-Jährige hinter Gittern verbracht – und selbst in diesem Alter und nach 32 Verurteilungen ist nicht erkennbar, dass sich das je ändert. Zuletzt saß er eine vierjährige Haftstrafe bis auf den letzten Tag ab: Harry hatte hochwertige Kunstdrucke und Bürotechnik aus dem Hotel Taschenbergpalais gestohlen, Ölgemälde und Kupferstiche aus einem Atelier, ein Ölbild aus der Auferstehungskirche in Plauen und eine Federzeichnung, die im April 2015 Teil einer Ausstellung im Amtsgericht Dresden war.

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