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Weitere Dealer in Krypto-Handy-Prozessen verurteilt

Encrochat-Nutzer haben in Dresden schlechte Karten. Die Gerichte stehen hinter den Maßnahmen der Ermittler, die von Verteidigern massiv kritisiert werden.

Von Alexander Schneider
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Drei Angeklagte in früheren Krypto-Handy-Prozessen (v. l.): David R. hat gestanden, mit Crystal und Kokain gedealt zu haben, Mustafa K. soll mit Crystal, Sebastian T. mit Marihuana und Kokain gehandelt haben.
Drei Angeklagte in früheren Krypto-Handy-Prozessen (v. l.): David R. hat gestanden, mit Crystal und Kokain gedealt zu haben, Mustafa K. soll mit Crystal, Sebastian T. mit Marihuana und Kokain gehandelt haben. © SZ-Archiv/Arvid Müller, Matthias Rietschel, SZ/Ale

Dresden. Eigentlich hatten sie nicht mehr mit einem Urteil vor Weihnachten gerechnet. Seit September stehen die 25 und 30 Jahre alten Männer für drei Drogengeschäfte vor dem Landgericht Dresden. Sie sollen mit insgesamt 23 Kilogramm Marihuana gehandelt haben. Dieser Donnerstag bedeutet jedoch das Ende. „Plötzlich“ sind alle Urkunden verlesen und alle offenen Beweisanträge zurückgewiesen. Mittags werden die Plädoyers gehalten, am Nachmittag verkündet die Kammer ihre Urteile: schuldig wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in zwei Fällen, immerhin 16 Kilo.

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