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Mord: Mann ersticht Ex-Lebensgefährtin in ihrer Dresdner Wohnung

Ein 31-Jähriger soll in Dresden seine Ex-Partnerin erstochen haben. Was die Staatsanwaltschaft über die Tat berichtet.

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In Dresden soll ein Mann seine Ex-Lebensgefährtin erstochen haben. Jetzt wurde der Mann wegen Mordes angeklagt.
In Dresden soll ein Mann seine Ex-Lebensgefährtin erstochen haben. Jetzt wurde der Mann wegen Mordes angeklagt. © Symbolbild: Archiv/Sebastian Schultz

Dresden. Der Mann klingelte an der Wohnungstür und als seine ehemalige Lebensgefährtin öffnete, stach er sofort auf sie ein. So beschreibt die Staatsanwaltschaft Dresden eine Tat, bei der am 14. Oktober 2022 eine 31-jährige Frau aus der Ukraine ums Leben kam. Der Vorwurf: Ihr Ex-Partner hat sie ermordet.

Der Täter, ein gleichaltriger Deutsch-Ukrainer, sitzt seit dem 16. Oktober in Untersuchungshaft. Jetzt hat ihn die Staatsanwaltschaft angeklagt.

Hintergrund der tödlichen Attacke soll ein Streit gewesen sein, bei dem es um den Sohn des Paares ging. Der 31-Jährige wollte sein Umgangsrecht mit dem Kind durchsetzen und mehr Kontrolle über den Jungen, erklären die Ermittler. Sie gehen davon aus, dass der Mann seine Ex-Lebensgefährtin in deren Wohnung an der St. Petersburger Straße am 14. Oktober 2022 abends aufgesucht und mit mehreren Messerstichen getötet hat. Sie starb "innerhalb weniger Minuten", so die Ermittler.

Damit sind laut der Staatsanwaltschaft die Mordmotive Heimtücke und niedere Beweggründe gegeben. Der Mann sei "geringfügig vorbestraft", so die Anklagebehörde. Zu der Tat im Oktober habe er sich nicht geäußert.

Das Landgericht Dresden muss jetzt über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden. Auch ein Termin zur Hauptverhandlung wird vom Landgericht Dresden bestimmt. (SZ/csp)