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Scams bei Mobile.de: Motorrad angeboten, Betrug bekommen

Wer privat ein Fahrzeug auf mobile.de inseriert, bekommt Dutzende dubiose Anfragen. In einem Fall aus Sachsen hat Sächsische.de einige davon beantwortet.

Von Andreas Rentsch
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Wer hochwertige Motorräder auf Portalen wie mobile.de verkaufen will, wird häufig mit obskuren Methoden konfrontiert.
Wer hochwertige Motorräder auf Portalen wie mobile.de verkaufen will, wird häufig mit obskuren Methoden konfrontiert. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Eigentlich sollte das Inserat Nummer 349593143 zahlungskräftige Motorradliebhaber anlocken. 13.000 Euro – so viel würde Kerstin Neumann (Name von der Redaktion geändert) aus Dresden für ihre Harley-Davidson Roadster gern noch bekommen. Doch ihr Inserat auf mobile.de, einem der großen Onlinefahrzeugmärkte Deutschlands, hat bislang nur einen unliebsamen Effekt: Seit Wochen melden sich vermeintliche Interessenten, die weniger an einer genaueren Zustandsbeschreibung interessiert sind als daran, die Verhandlungen auf andere digitale Kanäle umzuleiten.

Mutmaßlicher mobile.de-Scam: "Bitte senden Sie mir Ihren endgültigen Verkaufspreis per SMS (sic!) an meine E-Mail (...).
Mutmaßlicher mobile.de-Scam: "Bitte senden Sie mir Ihren endgültigen Verkaufspreis per SMS (sic!) an meine E-Mail (...). © Screenshot: SZ

So schreibt beispielsweise eine Nutzerin namens „Pamela Ahrend“: „Wenn Sie Banküberweisung als Zahlungsmethode akzeptieren, schreiben Sie mir bitte auf Whatsapp (...) für die Abholung.“

Forsche Frage nach einer IBAN

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