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Niemand hat Dresdner Wundergeräte je gesehen

Zwei Ingenieure haben mit teurer Messtechnik, die es nie gab, ein Vermögen ergaunert. Nun erhielten sie in Dresden einen Nachklatsch.

Von Alexander Schneider
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Mario M., hier mit seinem Verteidiger Michael Bürger (r.), ist der Haupttäter in einem kuriosen Betrugsprozess am Landgericht Dresden. Der Fall musste nun neu aufgerollt werden.
Mario M., hier mit seinem Verteidiger Michael Bürger (r.), ist der Haupttäter in einem kuriosen Betrugsprozess am Landgericht Dresden. Der Fall musste nun neu aufgerollt werden. © Archivfoto: Alexander Schneider

Dresden. In Windeseile ließen sich mit der teuren Spezialtechnik angeblich ganze Gebäudeareale ausmessen. Das Problem jedoch war, dass niemand je die Existenz dieser Geräte bezeugen konnte. Der kuriose Prozess um die sogenannten Koordinaten-Messgeräte endete im April 2020 am Landgericht Dresden – und fand dort nun eine kleine Wiederholung, nachdem der Bundesgerichtshof die Sache zur Wiederverhandlung zurückverwiesen hatte. Es ging ums Strafmaß.

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