Radeberg. In einem Trilex-Zug, der von Dresden nach Radeberg und weiter nach Zittau unterwegs war, kam es kurz vor dem Halt in Radeberg zu einem unvermittelten Angriff auf einen Mann. Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, geschah die Tat am Abend des 1. Oktober gegen 21.45 Uhr. Das Opfer, ein Deutscher, musste wegen "erheblicher Verletzungen" stationär in einem Krankenhaus behandelt werden.
Laut Polizei wurde der Geschädigte von einem weiteren Mann, einer Frau sowie einem Kind begleitet. "Alle Personen führten ein Fahrrad mit und bestiegen kurz vor 21.30 Uhr im Hauptbahnhof Dresden den Zug", schildert die Polizei die Momente vor dem Angriff. Vor allem das Fahrrad des Mannes sei aufgrund seiner Bauart - unter anderem sehr dicke Reifen und goldene Rückspiegel an einem hohen Lenker - sehr auffällig gewesen.
Unmittelbar vor dem Halt in Radeberg soll es dann nach einem kurzen Wortwechsel mit einem unbekannten Tatverdächtigen zu einem unvermittelten Angriff durch diesen gekommen sein. Das Opfer ging zu Boden und wurde dort weiter attackiert. Der mutmaßliche Täter verließ in Radeberg den Zug und entfernte sich in unbekannte Richtung. Auch die Gruppe um den Verletzten verließ in Radeberg den Zug.
Die Bundespolizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die Angaben zum Tathergang und dem mutmaßlichen Täter machen können. Hinweisgeber werden gebeten sich unter der
Rufnummer 0351 81502 0 bei der Bundespolizei Dresden zu melden. (SZ)