SZ + Dresden
Merken

Whisky, Absinth, Cannabis und Speed

Ein 41-jähriger Schnapsbrenner soll jahrelang in Dresden mit Rauschgift gehandelt haben. Er stolperte über ausgespähte Handy-Chats.

Von Alexander Schneider
 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Sebastian T., hier mit seinem Verteidiger Ulf Weinhold (l.), soll mit erheblichen Mengen Marihuana und Kokain gehandelt haben. Eine zentrale Rolle spielte dabei auch T.s Spirituosenladen in der Neustadt. Am Mittwoch begann der Prozess am Landgericht Dres
Sebastian T., hier mit seinem Verteidiger Ulf Weinhold (l.), soll mit erheblichen Mengen Marihuana und Kokain gehandelt haben. Eine zentrale Rolle spielte dabei auch T.s Spirituosenladen in der Neustadt. Am Mittwoch begann der Prozess am Landgericht Dres © Alexander Schneider

Dresden. Seit vielen Jahren war oder ist Sebastian T. Inhaber eines liebevoll eingerichteten Spirituosen-Geschäfts in der Dresdner Neustadt. Dort destillierte er Whisky und Gin, selbstkreierte sächsische Absinth-Kompositionen mit weniger Anis und mehr Waldmeister und füllte sie in schöne Flaschen ab. Handarbeit im besten Sinne. Was viele nicht ahnten: Im Keller der Eckhaus-Destille soll Sebastian T. auch Rauschgift vertrieben haben. Sehr viel Rauschgift, über sehr viele Jahre. Seit Mittwoch steht der 41-Jährige wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln vor dem Landgericht Dresden.

Ihre Angebote werden geladen...