Sachsen
Merken

Berlin fördert Sachsens Heimatkultur

Aus einem Förderprogramm zur Denkmalpflege fließen rund drei Millionen Euro nach Sachsen. Für Kirchen, Burgen, Schlösser. Und ein Kino ist auch darunter.

 1 Min.
Teilen
Folgen
Auch das bis 2021 vom Abriss bedrohte Braunkohledorf Pödelwitz erhält Fördergeld: für die Sanierung der Orgel in seiner Kirche.
Auch das bis 2021 vom Abriss bedrohte Braunkohledorf Pödelwitz erhält Fördergeld: für die Sanierung der Orgel in seiner Kirche. © kairospress

Berlin. Der Bund stellt rund drei Millionen Euro für den Erhalt von Kulturdenkmälern in Sachsen bereit. Das teilten am Donnerstag und Freitag das sächsische Regionalministerium sowie mehrere Bundestagsabgeordnete mit.

So gibt es nach Angaben der grünen Parlamentarierin Paula Piechotta für das Leipziger Kino der Jugend/Fortuna-Lichtspiele mehr als 240.000 Euro. Das Kino sei ein wichtiger industriegeschichtlicher Ort kultureller Ort in der Stadt, hieß es. Die Sanierung der Leipziger Lutherkirche werde mit 330.000 Euro gefördert. Einen Zuschuss von gut 93.000 Euro gebe es für die Orgel der Dorfkirche Pödelwitz. Lange drohte dem zum Großteil leer stehenden Ort die Abbaggerung durch den Braunkohleförderer Mibrag; der hatte erst im Januar 2021 den Verzicht darauf erklärt.

Weiteres Fördergeld gibt es unter anderem für das Schwesternhaus Kleinwelka bei Bautzen sowie die Burg Schönfels und das Schloss Wolkenburg im Landkreis Zwickau. Die Zuschüsse stammen aus dem Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler". Sämtliche Projekte werden vom Freistaat in vergleichbarer Höhe kofinanziert. (SZ)