Es gab Neugier und Verunsicherung auf beiden Seiten, als Christine von Brühl, aufgewachsen mit den Ritualen und Idealen des Adels, 1991 ein Volontariat bei der Sächsischen Zeitung begann. In Dresden lernte sie ihren Mann kennen. Sie haben zwei Kinder. Inzwischen schrieb sie mehr als ein Dutzend Bücher. In diesen Tagen erscheint ein Band, in dem die 58-Jährige ihrer eigenen weit verzweigten Familie nachforscht und vor allem dem Premierminister Heinrich von Brühl (1700 – 1763), der als „Dresdenmacher“ gerühmt und als Verschwender geschmäht wurde.
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