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Dresdner Feier zum 200. vom "Freischütz"

Sächsische Häuser feiern mit einer Ausstellung und Konzerten an ungewöhnlichen Orten – nur nicht in Rathen.

Von Bernd Klempnow
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Szene aus dem "Freischütz", wie ihn Dresdner Bühnen bieten.
Szene aus dem "Freischütz", wie ihn Dresdner Bühnen bieten. © dpa-Zentralbild

Der „Freischütz“-Start war und ist beispiellos: Die Uraufführung der Oper von Carl Maria von Weber am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus Berlin war grandios. Die Ouvertüre und das Lied der Brautjungfern „Wir winden dir den Jungfernkranz“ mussten da capo wiederholt werden, 14 der 17 Musikstücken wurden lärmend beklatscht. Schon Tage später pfiffen Menschen auf den Straßen „Jungfernkranz“ und Jägerchor „Was gleicht wohl auf Erden“. Unverändert ist bis heute „Der Freischütz“ eine der zehn meistgespielten deutschen Opern. Besonders in Dresden und Umgebung, wo das Werk ab 1817 entstanden war, ist es eine feste, symbolträchtige Konstante im Spielplan von Semperoper und Landesbühnen Sachsen.

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