Seltsam ist das schon: Da soll am Mittwochabend mit einer Podiumsdiskussion die Aufarbeitung des Antisemitismus-Skandals der documenta 15 beginnen – und von den Hauptverantwortlichen sitzt niemand auf dem Podium in Kassel. Nur im Publikum haben Vertreterinnen und Vertreter der Geschäftsführung sowie des für die documenta verantwortlichen indonesischen Kuratorenkollektivs Ruangrupa Platz genommen. Dessen Sprecher Ade Darmawan meldete sich immerhin eingangs kurz zu Wort. „Wir sind hier, um zu lernen und um zuzuhören“, sagt er.
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