Dresden. Eine Armbanduhr trägt Franz Müntefering seit über 60 Jahren nicht mehr. Das habe er sich schon als junger Mann abgewöhnt, erzählt er am Ende seiner Dresdner Rede im Schauspielhaus. Das Publikum darf verblüfft sein: Exakt eine Stunde hat seine Rede gedauert. Pünktlich auf die Minute. Seine innere Uhr, sagt Müntefering, habe sich im Lauf der Jahrzehnte geschärft. Er kann sich auf sie verlassen.
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