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Gefangene berichten in einer Knastzeitung

Der Alltag von Insassen der Dresdner Justizvollzugsanstalt ist bitter, heiter, albtraumhaft.

Von Karin Großmann
 5 Min.
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Lange Gänge, viel zu viel Zeit Blick in die Dresdner Justizvollzugsanstalt.
Lange Gänge, viel zu viel Zeit Blick in die Dresdner Justizvollzugsanstalt. © Sebastian Schultz

An der Tür ist Schluss. Dahinter gelten andere Regeln. Sie haben nichts zu tun mit Selbstbestimmtheit und freiem Willen und höchst selten mit Wohlwollen. Wer dort auf acht Quadratmetern lebt, über 20 Stunden am Tag, wird verwaltet. Und wer deutsche Verwaltungen kennt, ahnt den Perfektionismus. Was bedeutet Knast für den Einzelnen? Wie kommt man zurecht mit der strengen Reglementierung der eigenen Persönlichkeit? Und was bedeutet Macht für Menschen auf der anderen Seite der Tür?

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