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Gemälde von Frida Kahlo für 34,9 Mio. Dollar versteigert

Noch nie wurde das Werk eines Künstlers oder einer Künstlerin aus Latainamerika für so viel Geld versteigert. Den bisherigen Rekord hielt Kahlos Mann.

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Selbstporträt der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954 ). Das Werk wurde bei den diesjährigen traditionellen New Yorker Herbstauktionen des Auktionshauses Sotheby's für einen Rekordwert versteigert.
Selbstporträt der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954 ). Das Werk wurde bei den diesjährigen traditionellen New Yorker Herbstauktionen des Auktionshauses Sotheby's für einen Rekordwert versteigert. © Sotheby's/dpa

New York. Ein Selbstporträt der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954) ist bei einer Auktion in New York für 34,9 Millionen Dollar (etwa 30,7 Millionen Euro) versteigert worden. Das teilte das Auktionshaus Sotheby's am Dienstagabend (Ortszeit) bei Twitter mit. Damit sei das 1949 entstandene Bild "Diego y yo" (Diego und ich) zum teuersten je versteigerten Werk eines Künstlers oder einer Künstlerin aus Lateinamerika geworden, schrieb die Zeitung "New York Times". Den Rekord hielt demnach bisher ein Gemälde des mexikanischen Künstlers - und Ehemann Kahlos - Diego Rivera, das 2018 für 9,76 Millionen US-Dollar versteigert worden war.

Nach Angaben des Auktionshauses wurde Kahlos Gemälde von der Sammlung des argentinischen Unternehmers Eduardo Costantini erworben, einem renommierten Sammler und Gründer des Kunstmuseums "Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires" (Malba) in Buenos Aires.

Das fünf Jahre vor dem Tod Kahlos entstandene Werk zeigt die Künstlerin mit einem zweiten Porträt ihres Partners Rivera auf der Stirn. Es war zuletzt 1990 für 1,4 Millionen Dollar versteigert worden - damit wurde Kahlo damals zur ersten Künstlerin aus Lateinamerika, von der ein Werk für mehr als eine Million Dollar versteigert wurde. (dpa)