So viel Austausch war selten: Russische Künstler nahmen einen Umweg über Dresden, wenn sie nach Italien reisten. Sie setzten sich in die Gemäldegalerie, um Raffaels „Sixtinische Madonna“ zu kopieren. Sie besuchten Caspar David Friedrich in seinem Atelier. So auch der russische Dichter Wassili Andrejewitsch Schukowski. Er kaufte für sich und für den Zaren Arbeiten von Friedrich und machte den Maler in Moskau und St. Petersburg bekannt. Russische und deutsche Künstler trafen sich auch im gemeinsamen Sehnsuchtsland Italien, zeichneten zusammen – und träumten von Freiheit.
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