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Gesichter der Einheitsnacht

Andreas Rost machte am 3. Oktober 1990 ungewöhnliche Porträts auf der Einheitsfeier.

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Andreas Rost in seiner Ausstellung - die Bilder sind inzwischen dreißig Jahre alt.
Andreas Rost in seiner Ausstellung - die Bilder sind inzwischen dreißig Jahre alt. © Oliver Killig

Bei der Feier zur Wiedervereinigung in der Nacht zum 3. Oktober 1990 in Berlin war Andreas Rost mit seiner Kamera unterwegs. Nun werden diese Bilder erstmals in Dresden ausgestellt. Ein Gespräch über die Ambivalenz der Zeit, sein politisches Engagement und den Blick der nächsten Generation. Rost, 1966 in Weimar geboren, studierte nach Abitur und Lehre zum Fotografen, die er in Dresden absolvierte, Fotografie bei Arno Fischer und Evelyn Richter an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 1989 saß er mit am „Runden Tisch“ der Stadt Leipzig und gehörte in Berlin im Jahr darauf zu den Mitbegründern des Kunst- und Kulturprojektes Tacheles.

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