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"Ich will das Erbe der Herkuleskeule weitertragen"

Ein Gespräch mit dem Kabarettchef Philipp Schaller über die Grenzen der Satire, seine Heimat Dresden und den Konflikt zwischen Jung und Alt.

Von Johanna Lemke
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Philipp Schaller hatte in den anderthalb Jahren seiner Zeit als künstlerischer Leiter vor allem mit Corona und den daraus resultierenden Problemen zu tun. Seit Juni spielt die Keule endlich wieder vor Publikum.
Philipp Schaller hatte in den anderthalb Jahren seiner Zeit als künstlerischer Leiter vor allem mit Corona und den daraus resultierenden Problemen zu tun. Seit Juni spielt die Keule endlich wieder vor Publikum. © Matthias Rietschel

Es ging los mit dem Bierglaswurf. Kurz nach seinem Antritt als künstlerischer Leiter der Herkuleskeule schmiss ein Zuschauer bei einem Programm der Herkuleskeule ein Bierglas auf einen Kabarettisten. Aus der Szene kamen viele Solidaritätsbekundungen – und eine Debatte über Meinung, Streit und Satire entbrannte. Kurz danach begann Corona. Philipp Schaller, Sohn des langjährigen Keulen-Chefs Wolfgang Schaller, hatte mit neuen Problemen zu tun. Nun beginnt so etwas wie Normalbetrieb: Letzte Woche hatte Schallers neues Programm „Im Kühlschrank brennt noch Licht“ Premiere, die Keule spielt wieder im Kulturpalast und zusätzlich Open Air.

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