So viel Trauer, so viel Ehr’. Die Nachricht vom Tod eines Künstlers dürfte selten so erschüttert haben, wie im Falle des Komponisten Richard Wagner im Februar 1883. Kollegen wie Gustav Mahler weinten auf offener Straße, andere wie Franz Liszt komponierten Elegien, Dichter schrieben sie. Per Eisenbahn wurde der Leichnam vom Sterbepalais in Venedig zum Wagner-Haus in Bayreuth transportiert. Allein für die Kränze benötigte man drei Waggons.
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