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Dresdner will an Deutschlands Musikspitze

Caspar Hoba ist einer von 726 Teilnehmern bei "Jugend musiziert". Der Wettbewerb findet trotz Corona statt - unter gewöhnungsbedürftigen Bedingungen.

Von Bernd Klempnow
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Warum ein Waldhorn? „Hornisten sind cool, zumindest kenne ich nur solche“, sagt Caspar Hoba..
Warum ein Waldhorn? „Hornisten sind cool, zumindest kenne ich nur solche“, sagt Caspar Hoba.. © kairospress

Die Visitenkarte dauert knapp sieben Minuten. Wenn der junge Hornist Caspar Hoba das Stück „Im Wald“ des Franzosen Eugene Bozza spielt, dann muss er Farbe bekennen. Das Stück ist schwer, erfordert unter anderem Lippentriller und das sogenannte Handstopfen, bei dem durch Einführen der Hand in den Schalltrichter die Tonhöhe verändert wird. Darüber hinaus ist große Flexibilität, eine schnelle Zunge und die Beherrschung der Extreme der Hornreichweite gefragt. Kein Wunder: „Im Wald“ wurde 1941 als Prüfungsstück für das Pariser Konservatorium komponiert und Insider sagen, „es tut alles, um den Interpreten zu testen“.

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