SZ + Feuilleton
Merken

Krieg um Sachsens Friedenspanzer

Vor 14 Jahren erregten ein Dresdner und ein Leipziger mit einem Kunstwerk international Aufsehen. Heute sind aus den Partnern erbitterte Gegner geworden.

Von Oliver Reinhard
 7 Min.
Teilen
Folgen
Großer Auftritt: 2007 stationierte Arne Nowak den "Friedenspanzer" auf dem Dresdner Neumarkt.
Großer Auftritt: 2007 stationierte Arne Nowak den "Friedenspanzer" auf dem Dresdner Neumarkt. © Foto: Steffen Füssel

Manche Kunst bleibt ewig aktuell. Egal, wie viel Zeit seit ihrer Entstehung vergangen ist. Ob 2.000 Jahre seit der Antike, 200 seit der Weimarer Klassik oder 20 Jahre seit Beginn des deutschen Afghanistan-Einsatzes. Der Beschluss der damaligen Bundesregierung unter Kanzler Schröder war für den Dresdner Arne Nowak Aufreger und Inspiration zugleich, das Ergebnis ein Kunstwerk: der „Friedenspanzer“. Ein „zu Stahl gewordenes Statement zum beschlossenen Kriegseinsatz deutscher Soldaten in Afghanistan“, wie der 58-Jährige sagt.

Ihre Angebote werden geladen...