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„Kruzianer im Stimmbruch heißen weiter Mutanten“

Kreuzkantor Roderich Kreile im Interview über eine traurige Karwoche und viel Arbeit nach der Corona-Pandemie.

Von Bernd Klempnow
 7 Min.
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Berühmte Knaben. Die Mitglieder des Dresdner Kreuzchores.
Berühmte Knaben. Die Mitglieder des Dresdner Kreuzchores. © Matthias Weber

Roderich Kreile ist sicher. Der 28. Kreuzkantor in der über 800-jährigen Geschichte des Dresdner Kreuzchores wird als Pädagoge nicht nur regelmäßig getestet. In seinem Arbeitszimmer passen ganzjährig diverse Engel aus dem Erzgebirge auf. So kann der 65-Jährige arbeiten, auch wenn er eher online mit den Kruzianern übt. Gut 130 Knaben und junge Männer gehören dem Chor an, „diesem Kraftquell für viele in der Region“, so Kreile. Ein Gespräch mit dem Kirchenmusiker darüber, wie traurig dieses Ostern wird, über den Ehrgeiz der Kruzianer und wo es Trost gibt in dieser Zeit.

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