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Gibt es "den ostdeutschen Film" überhaupt noch?

Unter den besten Film-Autoren des Landes ist ein Sachse: Thomas Wendrich hat für das deutsch-deutsche Drama „Lieber Thomas“ den deutschen Filmpreis geholt.

Von Oliver Reinhard
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Tatsächlich Liebe: der Schriftsteller Thomas Brasch (Albrecht Schuch) und Katharina Thalbach (Jella Haase) werden in der DDR ein Paar.
Tatsächlich Liebe: der Schriftsteller Thomas Brasch (Albrecht Schuch) und Katharina Thalbach (Jella Haase) werden in der DDR ein Paar. © Foto: Wild Bunch

Er kann „Tatorte“ ebenso wie große Filmkunst und zeigt das etwa mit „NSU“, dem Terror-Drama „Je suis Karl“ und „Lieber Thomas“, dem viel gerühmten Biopic über den ostdeutschen Schriftsteller Thomas Brasch. Dafür hat der 1971 in Dresden geborene Drehbuchautor Thomas Wendrich unlängst die Lola gewonnen, den höchsten deutschen Filmpreis. Wir sprachen mit dem Wahlberliner über Schwarz-Weiß-Malerei in Filmen von Westdeutschen über die DDR, über Protest- und Wutbürger und fragen: Gibt es „den ostdeutschen Film“ überhaupt noch?

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