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Stirbt die Karikatur langsam aus?

Die Karikatur lebt, auch wenn gerade einmal wieder ihr Untergang prophezeit wird. Die New York Times ist inzwischen sogar völlig witzlos.

Von Peter Ufer
 7 Min.
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Rhea Uhlig aus Oederan zeichnet gern Karikaturen. Karikaturist Uwe Krumbiegel freut es, dass sein Beruf Zukunft hat.
Rhea Uhlig aus Oederan zeichnet gern Karikaturen. Karikaturist Uwe Krumbiegel freut es, dass sein Beruf Zukunft hat. © kairospress

Rhea Uhlig ist zwölf Jahre alt und zeichnet seit ihrem zehnten Lebensjahr Karikaturen. „Ob das meinen Freundinnen gefällt, ist mir egal. Ich habe einfach Spaß am Malen“, sagt die Schülerin aus Oederan. Kaum dass sie nach dem Unterricht am Gymnasium zu Hause ankommt, setzt sie sich an den Schreibtisch ihres Kinderzimmers und führt Buntstifte übers Papier. So entstehen zum Beispiel merkwürdige Katzen mit Fratzen. „Dabei habe ich eine Katzenallergie“, sagt das Mädchen und lächelt in sich hinein.

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