Chemnitz. Chemnitz will bei seiner Bewerbung als Europas Kulturhauptstadt 2025 die in der Vorauswahl ausgeschiedenen sächsischen Kandidaten Dresden und Zittau einbinden. Man werde mit beiden Städten eine Idee für ein gemeinsames Projekt ausarbeiten, sagte die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) am Dienstag im Rathaus.
Chemnitz war am vergangenen Donnerstag neben Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg in die Endauswahl gekommen. Zittau, Dresden und Gera hatten die zweite Runde nicht erreicht.
Bis Ende Mai 2020 will die Stadt nun das neue, detailliertere Bewerbungsbuch erarbeiten. Das rund 100 Seiten starke Gesamtkonzept muss bis Ende Juli bei der internationalen Jury eingereicht werden. Voraussichtlich im September wird das Gremium dann Chemnitz besuchen und den Inhalt der Bewerbungsschrift mit dem Ist-Zustand abgleichen. "Auf diese beiden Teile werden wir unsere Professionalität ausrichten", sagte Ludwig.
Ende November rechnet die scheidende Stadtchefin mit der Entscheidung über den deutschen Gastgeber als Kulturhauptstadt 2025. Der zweite Ausrichter kommt aus Slowenien. (dpa)