Weißwasser
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Landgericht verhandelt Kindesmissbrauch

Die Vorwürfe seiner Stieftochter gegen einen 39-jährigen Weißwasseraner sind hart, liegen aber schon mehrere Jahre zurück.

Von Frank Thümmler
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© Peter Steffen/dpa (Symbolfoto)

Am kommenden Dienstag, 9 Uhr, beginnt am Görlitzer Landgericht ein Prozess wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern. Die Taten sollen sich in Weißwasser abgespielt haben. Angeklagt ist ein 39-jähriger Weißwasseraner, der die Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin, mit der er von 2006 bis 2010 zusammenlebte, in insgesamt 15 Fällen in Weißwasser sexuell missbraucht haben soll. 

In der gemeinsamen Wohnung sei er u. a. in Gegenwart und unter Beteiligung des 2000 geborenen Kindes zum Samenerguss gekommen. In der folgenden Zeit bis 2012, als der Angeklagte in Weißwasser wieder in einer eigenen Wohnung gewohnt habe, sei es zu Oralverkehr mit Samenerguss in den Mund und zum versuchten Geschlechtsverkehr gekommen. 

Der Angeklagte hat sich nach SZ-Informationen bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Strafanzeige hatte die Mutter des Opfers im Jahr 2018 gestellt.

Es ist damit zu rechnen, dass zumindest Teile der Gerichtsverhandlung nicht öffentlich sein werden. 

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