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Lange Schlangen an tschechischer Grenze

In Richtung Dresden stehen Lkw auf rund zwölf Kilometern Länge an. Die Polizei in Tschechien kontrolliert jetzt verschärft.

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Der Stau vor dem Übergang Rozvadov-Waidhaus in Richtung Bayern war rund zehn Kilometer lang. In Richtung Sachsen waren es sogar zwölf.
Der Stau vor dem Übergang Rozvadov-Waidhaus in Richtung Bayern war rund zehn Kilometer lang. In Richtung Sachsen waren es sogar zwölf. © CTK/dpa

Prag. Im Lastwagenverkehr zwischen Tschechien und Deutschland ist es am Mittwoch zu erheblichen Behinderungen gekommen. Grund sind verschärfte Kontrollen der tschechischen Polizei, die seit Dienstag bei der Ein- und Ausreise die Personalien aller Fahrer registriert. 

Lkw-Fahrer sind zwar vom weitgehenden Ein- und Ausreiseverbot der tschechischen Regierung wegen der Coronavirus-Pandemie ausgenommen. Falls sie mehr als 14 Tage im Ausland verbringen, müssen sie aber nach ihrer Rückkehr für zwei Wochen in häusliche Quarantäne.

Der Stau vor dem Übergang Rozvadov-Waidhaus in Richtung Bayern hatte nach Angaben des Verkehrsfunks am Mittwochnachmittag eine Länge von mehr als zehn Kilometern. Auf der Autobahn D8 in Richtung Dresden waren es mehr als zwölf Kilometer. 

Der tschechische Verband der Speditionsbranche, Cesmad Bohemia, forderte eine Beschleunigung oder Lockerung der Kontrollen. "Diese Verkehrsbehinderungen bedeuten für Lkw-Fahrer, dass sie viele Stunden unter hygienisch unwürdigen Verhältnissen verbringen müssen", hieß es in einer Mitteilung. (dpa)

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