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Lange Staus nach Unfällen in Dresden

Der Start in die neue Woche wurde für Autofahrer und DVB-Fahrgäste am Montag zur Geduldsprobe.

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Die Marienbrücke wurde am Montagmorgen zur Staufalle.
Die Marienbrücke wurde am Montagmorgen zur Staufalle. © Mirko Jakubowsky

Ein Unfall an der Ecke Magdeburger Straße/Könneritzstraße hat am Montagmorgen den Berufsverkehr in Dresden massiv beeinträchtigt. Gegen 8 Uhr waren nach Angaben eines Polizeisprechers zufolge vier Fahrzeuge stadteinwärts kollidiert. Nähere Details nannte der Beamte zunächst nicht.

Durch den Unfall war die Marienbrücke in Richtung Innenstadt praktisch blockiert, ein enormer Rückstau reichte bis in die Äußere Neustadt. Auch in zahlreichen Nebenstraßen bildeten sich Staus. Während viele entnervte Auto- und Lkw-Fahrer aus der Brücke wenden konnten, um sich andere Wege zu ihrem Ziel zu suchen, steckten mehrere Straßenbahnen der Linien 4, 6 und 11 fest. Erst gegen 9 Uhr konnte zumindest eine Spur der zweispurigen Marienbrücke wieder freigegeben werden. 

Doch auch an anderen Stellen in der Stadt kam der Verkehr morgens nur schleppend vorwärts, wie in Laubegast oder auf der Pirnaer Landstraße. "Es ist montags immer viel los auf Dresdens Straßen, aber heute gab es  deutlich mehr Unfälle als normal", sagt  Stefan Grohme von der Pressestelle der Polizei. Bis 10.50 Uhr hatte es bereits 55 Mal gekracht. Durchschnittlich gibt es  innerhalb von 24 Stunden 100 Unfälle. "Wir können aber bis jetzt keinen Unfall ausmachen, der besonders zum Staugeschehen beigetragen hätte", sagt Grohme. Es sei die Vielzahl von Crashs,  die zu den Verkehrsbeeinträchtigungen geführt hätte. 

Wahrscheinlich hat auch eine Baustelle der Drewag dazu beigetragen, dass es auf einigen Straßen bis zum Mittag nur schleppend voranging. Der Energieversorger lässt seit heute zwei Fernwärmeschächte auf dem Carolaplatz sanieren. Diese befinden sich zwar  auf der Verkehrsinsel in Richtung Albertplatz, doch es kommt trotzdem zu Behinderungen im Kreuzungsbereich. Diese dauern auch noch bis Ende des Monats, teilt Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann mit. (SZ/mja/kh) 

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