Dohna. Im Sommer war es, als Wolfgang Mönch mit einem Hilferuf in den Dohnaer Stadtrat kam. Der Vorsitzende des Gorknitzer Sportvereins braucht einen Kunstrasen-Trainingsplatz. Es gibt einfach zu viele Kinder und Jugendliche, die neben den Männern spielen wollen, und wenn sie alle auf dem Platz spielen würden, würde der zum Stoppelacker. Einige trainieren inzwischen in Dohna bzw. in der Halle, die Option Mühlbach ist weggefallen. Die Trainer kümmern sich, sagt Mönch. Jetzt ist einen Monat Ruhe, wie es danach weitergeht, wird sich zeigen. „Ich bin nicht so optimistisch, schließlich geht es um viel Geld“, sagt Mönch.

Nun soll zunächst die Sportstättenkonzeption geändert werden. In der ist ein solcher Platz für Gorknitz bisher nicht vorgesehen. Das aber ist Voraussetzung für die Fördermittel. Im Haushalt für nächstes Jahr soll dann Geld für die Planung eines neuen Platzes eingestellt werden, sagt Bürgermeister Ralf Müller (CDU). „Dann muss der Rat entscheiden.“ Mönch hat dennoch Bauchschmerzen. Die Frist für die Förderanträge beim Landessportbund ist im September. Bis dahin sei viel Vorarbeit zu leisten und müssen auch schon konkrete Pläne vorliegen. (SZ/sab)