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Leerstand beschäftigt Löbauer

Das Ladensterben in der Inneren Zittauer Straße schreitet voran. Ein Bürger hat jetzt eine Idee, wie die Krise wenigstens gut aussehen könnte.

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© Rafael Sampredo

Von Markus van Appeldorn

Löbau. Ein Bürger hat in der jüngsten Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag einen Vorschlag zur Verbesserung des Stadtbilds angebracht. Ihn bekümmert der fortschreitende Leerstand der Geschäftslokale in der Inneren Zittauer Straße. Er regte an, sich mit den Inhabern der aktiven Geschäfte zusammenzusetzen und ein Verschönerungskonzept zu entwickeln. Ihm schwebt eine Art Galerie vor. So könne man die leeren Schaufenster etwa mit Bildern oder anderen Kunstwerken gestalten. Das würde das Straßenbild attraktiver machen.

Der Bürger brachte auch Lob an für die bisherigen Bemühungen der Stadt, Löbau auf Vordermann zu bringen. Konkret nannte er den neuen Brunnen am Wettiner Platz. Der sei sehr schön gestaltet worden. Er hofft, dass auch für die andere Seite des Zentrums, also die Innere Zittauer Straße etwas getan werden könnte. Zum Ende dieses Jahres werden dort 12 von 27 Geschäftslokalen leer stehen. Alleine 2017 gab es vier Abgänge: Zwei Händler sind umgezogen, zwei schließen nun zum Jahresende, Betten Proft und das Juweliergeschäft Heller, dessen Inhaberin nach einem Raubüberfall im Juli nicht weitermachen möchte.