Die Wohnungsgenossenschaft Lößnitz (WGL) wird die Überprüfung der Wasseranlagen auf Legionellen bis 31. Juli abschließen. „Gegenwärtig werden die Anschlussleistungen erbracht“, sagte der technische WGL-Vorstand Klaus Bischoff.
Die geänderte Trinkwasserverordnung schreibt die Überprüfung von Großanlagen zur Wasserversorgung vor. In Deutschland ist der Befall von Anlagen mit Legionellen gehäuft festgestellt worden. Wird von Legionellen befallenes Wasser getrunken, sind die Bakterien ungefährlich. Sie vermehren sich aber in warmem Wasser und können beim Duschen eingeatmet werden. Das kann schwere Lungenentzündungen auslösen. Zu den technischen Voraussetzungen für eine Überprüfung gehört die Ausrüstung der Wasseranlage mit entsprechenden Entnahmeventilen. Damit müssen in der WGL 27 Objekte mit 175 Steigsträngen versehen werden. Bischoff geht davon aus, dass die Gesamtmaßnahme „zwischen 15.000 und 20.000 Euro“ kosten werde. „Die Mieter werden in der nächsten Mieterinformation im Juni über die Arbeiten informiert“, sagte Bischoff.
Nicht betroffen von der Legionellenüberprüfung sind jene drei WGL-Häuser, die im nächsten Monat im Waldstraßenviertel bezogen werden. „Dort sind die Anlagen auf dem neuesten Stand“, so der WGL-Vorstand. (SZ/wdl)