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Corona-Wutrede: „Weil keiner Mut und Sachverstand hat“

Leipzigs Handball-Chef kritisiert Sachsens Corona-Schutzverordnung scharf. Seine Profis könnten vor Zuschauern Lieder singen, aber nicht spielen.

Von Tino Meyer
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Ernüchtert sei er und inzwischen auch einigermaßen ratlos, sagt DHfK-Manager Karsten Günther.
Ernüchtert sei er und inzwischen auch einigermaßen ratlos, sagt DHfK-Manager Karsten Günther. © PICTURE POINT

Leipzig. Das musste mal raus, meint Karsten Günther, der Manager des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig ganz am Ende seiner Wutrede. Und er entschuldigt sich – bei seinem Trainer, denn eigentlich sollte es in der Pressekonferenz um das Ligaheimspiel an diesem Donnerstagabend gegen Erlangen gehen. Weil Zuschauer beim Sport in Sachsen – anders als bei Kulturveranstaltungen – aufgrund der Pandemie aber weiterhin verboten bleiben, setzt Günther zum Rundumschlag an.

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