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Gerichtskrimi um ein verscharrtes Mordopfer

Vor dem Leipziger Landgericht wird zum zweiten Mal ein mutmaßliches Komplott verhandelt – doch beide Angeklagten beschuldigen sich gegenseitig.

Von Sven Heitkamp
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Einer der zwei Angeklagten (l.) sitzt am Mittwoch bei Prozessbeginn wegen Mordes im Saal des Leipziger Landgerichts.
Einer der zwei Angeklagten (l.) sitzt am Mittwoch bei Prozessbeginn wegen Mordes im Saal des Leipziger Landgerichts. © dpa

Es klingt wie eine Räuberpistole aus einem Kriminalfilm, wenn der Ausgang nicht so traurig wäre: Ende September 2014 wird der türkische Geschäftsmann Mehmet I. mit 42 Jahren in Leipzig ermordet und verscharrt. Seine sterblichen Überreste findet die Polizei erst gut drei Jahre später mit einem Bagger auf einem Gewerbehof an der Dessauer Straße nicht weit vom Leipziger Hauptbahnhof. Seit Mittwoch nun sitzen zum wiederholten Mal zwei Männer auf der Anklagebank des Leipziger Landgerichts, die sich gegenseitig verschiedener Taten beschuldigen und zugleich ihre eigene Unschuld beteuern. Es ist eines der längsten und an Überraschungen reichsten Mordverfahren in Sachsen.

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