Leipzig. Welche Jury würde es heute wagen, einem Mann einen Preis zu verleihen? In den nächsten 2.000 Jahren sind erst mal die Frauen dran. Dazwischen darf es gern den einen oder anderen männlichen Alibi-Preisträger geben, so was kennt man ja. Aber es müssen dann schon sehr gute Argumente her. Für Christian Kracht reichten sie nicht. Der Schweizer schaffte es mit seiner düsteren Mutter-Sohn-Geschichte „Eurotrash“ immerhin in die Endrunde an die Seite von vier Schriftstellerinnen.
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