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Probleme verzögern Ausbau des Leipziger Zoos

Bis zum Abschluss der Projekte "Feuerland" und "Asiatische Inselwelten" wird es wohl noch Jahre dauern - und mehr Geld kosten, als zunächst geplant.

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Der Zoo Leipzig gilt als überregionaler Anziehungspunkt für Besucher.
Der Zoo Leipzig gilt als überregionaler Anziehungspunkt für Besucher. © Archiv: dpa/Peter Endig

Leipzig. Die letzten Etappen beim Ausbau des Leipziger Zoos werden teurer als geplant und verzögern sich weiter. Die Großprojekte "Feuerland" und "Asiatische Inselwelten" sowie die Sanierung des Terrariums sollen nun 2027 abgeschlossen werden, zwei Jahre später als zuletzt gedacht, wie die Stadt Leipzig am Mittwoch mitteilte. Die Großprojekte verteuerten sich zudem um rund 15 Millionen Euro.

Die Modernisierung firmiert als Masterplan "Zoo der Zukunft". Eigentlich sollte er schon 2022 abgeschlossen werden, dann wurde 2025 als Ziel ins Auge gefasst. Die Bau- und Planungskosten für die verbliebenen Projekte steigen von 53 auf 68 Millionen Euro. Das liege einerseits an Schwierigkeiten mit dem Grundwasser und andererseits an allgemeinen Problemen wie Lieferengpässen und Explosion der Baupreise.

Die Stadt will sich nach eigenen Angaben mit vier Millionen Euro an den Mehrkosten beteiligen. Zwei Millionen Euro habe der Förderverein zugesagt, den Rest werde der Zoo übernehmen.

Der Zoo Leipzig gilt als überregionaler Anziehungspunkt für Besucher. In den beiden Corona-Jahren brachen allerdings die Besucherzahlen ein. 2020 wurden 1,35 Millionen Gäste gezählt und 2021 rund 1,26 Millionen. Im Vorkrisenjahr 2019 hatten noch rund 1,8 Millionen Menschen den Zoo besucht. (dpa)