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36-Jähriger nach Schüssen in Leipziger Eisenbahnstraße in U-Haft

Bei Schüssen auf der Leipziger Eisenbahnstraße wurde ein Mann verletzt. Die Gegend bleibt ein Zentrum der Gewalt. Nun sitzt eine Person in U-Haft.

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Immer wieder kommt es auf der Leipziger Eisenbahnstraße zu Auseinandersetzungen.
Immer wieder kommt es auf der Leipziger Eisenbahnstraße zu Auseinandersetzungen. © dpa-Zentralbild

Leipzig. Nach der gewalttätigen Auseinandersetzung in der Leipziger Eisenbahnstraße am Freitag sitzt ein 36 Jahre alter Beschuldigter in Untersuchungshaft. Der zweite Tatverdächtige, ein 22-Jähriger, sei nach seiner Festnahme wieder entlassen worden, teilte die Polizeidirektion Leipzig am Samstag mit. Die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags würden andauern.

Bei dem Vorfall war am Freitagmorgen ein Mann durch Schüsse verletzt worden. Er kam in ein Krankenhaus. Worum es bei dem Streit ging, blieb bisher unklar. Die Polizei bat Zeugen des Vorfalls, sich zu melden.

Nach Angaben der Ermittler dauerte die Arbeit am Tatort bis in die frühen Abendstunden. Gegen 18.30 Uhr habe man die Sperrungen im Verkehrsraum und im Nahverkehr aufgehoben. "Es waren Kräfte der Schutzpolizei, Kriminalpolizei, Bereitschaftspolizei wie auch des Einsatzzuges, der Diensthundestaffel und des Rettungswesens im Einsatz", hieß es.

Die Eisenbahnstraße gilt als Kriminalitätsschwerpunkt. Dort wurde 2018 Sachsens erste Waffenverbotszone eingerichtet. Sie steht allerdings wieder vor der Abschaffung, weil sie einer Studie zufolge wenig gegen die allgemeine Kriminalitätslage geholfen hat. (dpa)