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Listerien-Alarm bei der Sogut Fleisch- und Wurstwaren GmbH in Markranstädt

Der sächsische Fleischhersteller Sogut ruft eine Schlachteplatte zurück. Und das Lebensmittelüberwachungsamt Dresden warnt vor einem Biokräuter-Mix.

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Diverse Lebensmittel sind in Regalen platziert. Wieder warnen Lebensmittelüberwachungsämter vor einigen Produkten.
Diverse Lebensmittel sind in Regalen platziert. Wieder warnen Lebensmittelüberwachungsämter vor einigen Produkten. © dpa

Borna/Dresden. Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises warnt vor dem Verzehr des Produkts Schlachteplatte mit Sauerkraut des Lebensmittelproduzenten Sogut Fleisch- und Wurstwaren GmbH. Das Amt riet am Freitag dringend dazu, die Ware nicht zu verzehren.

Das Unternehmen mit Sitz in Markranstädt selbst begründet seinen Rückruf mit dem Verdacht auf Listerien. Betroffen seien die Chargen 23023 und 22523. Der betroffene Artikel sei in Sachsen bei Konsum Leipzig, Kaufland und Mein Real verkauft worden. Zudem hat Sogut 40 Filialen in 16 mitteldeutschen Städten.

Bereits zuvor hatte das Lebensmittelüberwachungsamt Dresden vor dem Genuss des Produkts Biogreno Biokräuter-Mix vom niedersächsischen Hersteller Darégal Gourmet Deutschland GmbH gewarnt. In der 50-Gramm-Charge mit dem Haltbarkeitsdatum 26.04.2025 seien Ecoli-Bakterien nachgewiesen worden. Der Artikel sei damit "potenziell gesundheitsschädlich".

Vor zu viel Blei und Aluminium wird im Nahrungsergänzungsmittel Biocannovea Zeolith des Herstellers Micro-Medical Instrumente GmbH in Senftenberg gewarnt. Betroffen sind Pillen in der 150-Gramm-Verpackung mit Haltbarkeit bis zum 31. Oktober 2024. Weitere aktuelle Warnungen vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit für Waren, die in den sächsischen Einzelhandel gelangt sind, gibt es derzeit für:

  • die Pilze-Packung Diamond Black Fungus getrocknet des niedersächsischen Herstellers Kreyenhop & Kluge GmbH & Co. KG mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.12.2023, in dem erhöhte Rückstände des Pflanzenschutzmittels Carbendazim festgestellt worden seien;
  • die gemahlenen Melonenkerne namens Egusi Ground der Marke Nina mit Haltbarkeitsdatum 1. Januar 2024, die über den niederländischen Händler Asia-Express-Food nach Sachsen gelangt sind;
  • die von der Supermarktkette Penny verkauften Feigen der Marke Simply Sunny (Charge: OA350020356/2-11-630) der rheinländischen Firma Eurogroup Deutschland GmbH, bei denen der Befall mit Lagerschimmel festgestellt worden war und schließlich
  • für die bei Netto Marken-Discount verkauften, 2 x 365-Gramm-Packungen der Mondo Italiano Steinofenpizza Fughi des Produzenten Hasa GmbH bei Magdeburg, bei denen vereinzelt Draht enthalten sein könnte. (SZ/uwo)