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Ermittlungsrichter erlässt Haftbefehl nach versuchter Tötung in Leipzig

Im Leipziger Stadtteil Volkmarsdorf geraten am Dienstag zwei Männer aneinander. Einer wird dabei verletzt. Bei dem Konflikt soll auch eine Waffe eine Rolle gespielt haben.

Von Erik-Holm Langhof
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Kriminalbeamte der Polizei stellen vor einem Mehrfamilienhaus in Leipzig eine Waffe sicher, die mutmaßlich im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung steht.
Kriminalbeamte der Polizei stellen vor einem Mehrfamilienhaus in Leipzig eine Waffe sicher, die mutmaßlich im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung steht. © News5/Grube

Leipzig. Nachdem ein 25-Jähriger in Leipzig-Volkmarsdorf versucht haben soll, einen 35 Jahre alten Mann zu töten, ist Haftbefehl gegen den Verdächtigen erlassen worden. Er sei im Krankenhaus und werde nach Abschluss der ärztlichen Behandlung in eine Justizvollzugsanstalt verlegt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Der 25-Jährige soll den Mann am Dienstag in einem Mehrfamilienhaus in "Tötungsabsicht angegriffen haben". Dieser habe den Angriff abwehren können. Dabei verletzte sich der Angreifer den Angaben der Polizei zufolge. Ob sich der Tatverdächtige und das Opfer kannten, wird laut Polizei noch ermittelt.

Beamte der Kriminalpolizei hatten noch am Abend an dem Mehrfamilienhaus Beweismittel und Spuren gesichert, die nun ausgewertet werden müssen. Nach Angaben der Polizei war auch ein Diensthund vor Ort im Einsatz.

Wie auf Fotos zu sehen ist, wurde bei der Spurensicherung vor Ort auch eine Waffe gefunden. Zu dem Fund oder einer möglichen Beteiligung bei der Auseinandersetzung wollte die Polizei keine Angaben machen. Es würden "zu den weiteren Umständen der Tat derzeit intensive Ermittlungen fortgeführt", hieß es. (mit dpa)