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Klimaaktivisten blockieren Straße in Leipzig

Mitten im morgendlichen Berufsverkehr kleben sich vier Mitglieder der "Letzten Generation" auf der B2/Maximilianallee fest. Polizisten rücken mit Öl an.

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Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Montagmorgen die B2/Maximilianallee an der Ecke Theresienstraße in Leipzig rund eine Stunde lang blockiert.
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Montagmorgen die B2/Maximilianallee an der Ecke Theresienstraße in Leipzig rund eine Stunde lang blockiert. © Erik-Holm Langhof

Leipzig. Im Rahmen einer bundesweiten Protestaktion haben Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation eine wichtige Verkehrsader in Leipzig blockiert. Durch die Aktion kam es nach Angaben der Polizei am Montagmorgen im Norden auf der Maximilianallee stadteinwärts zu langen Staus bis hin zur Messe-Allee. Der Verkehr konnte - nachdem die Aktivisten nach etwa einer Stunde von der Fahrbahn gelöst wurden - noch am Vormittag weiterrollen, hieß es weiter.

Wie die Polizei mitteilte, waren insgesamt sechs Aktivisten an der Aktion beteiligt - vier von ihnen hatten sich auf der Straße festgeklebt. Gegen die sechs Beteiligten - zwei Frauen und vier Männer - wird wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr und eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt.

Die Gruppe Letzte Generation fordert unter anderem mehr Klimaschutz, ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und ein 9-Euro-Bahnticket für ganz Deutschland.

Neben Leipzig kam es auch in Magdeburg und Berlin am Montagmorgen zu Straßenblockaden. Zudem kündigten die Aktivisten auch in Dresden eine Aktion an. (SZ)