Leipzig. Die Polizei hat in der Region Leipzig am Mittwoch eine umfangreiche Razzia durchgeführt. Es gehe um den Verdacht der Verbreitung von Kinderpornografie, teilte die Polizeidirektion Leipzig mit.
Die Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Leipzig richteten sich gegen 25 Beschuldigte im Alter von 15 bis 65 Jahren, hieß es am Mittwochabend. 25 Objekte in Leipzig sowie den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen seien durchsucht worden: Wohnungen, Nebengelasse und Fahrzeuge. Die 126 Einsatzkräfte der Kriminalpolizei sowie der sächsischen Bereitschaftspolizei hätten über 300 Beweismittel sichergestellt, darunter Mobiltelefone, Computer sowie digitale Speichermedien. Darüber hinaus seien zwei Langwaffen, geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Pyrotechnik entdeckt worden.
Die Polizei sprach von einer "konzertierten Aktion", um das wachsende Problem zu bekämpfen. Durch technische Weiterentwicklungen und länderübergreifende Zusammenarbeit, insbesondere bei den Meldewegen verdächtiger Inhalte durch das National Center for Missing & Exploited Children in den USA, ist es der Polizei möglich geworden, diese Straftaten effektiver zu verfolgen. (dpa/SZ)