Leipzig. Polizisten in Leipzig haben in der Woche vom 17. bis 21. Januar mehr als 100 Tempoverstöße speziell vor Altenheimen im Stadtgebiet festgestellt. Anlass der Kontrollen war die Sonderkontrollaktion im Rahmen der Kampagne "Leipzig passt auf", die die Polizeidirektion Leipzig zusammen mit der Stadt Leipzig und den Leipziger Verkehrsbetrieben ins Leben gerufen hat.

Demnach hätten die Beamten speziell vor Seniorenheimen den Verkehr in den Fokus genommen und mit einer Laserpistole die Geschwindigkeit der Autos gemessen. "Anlässlich dieser Schwerpunktwoche wurden insgesamt 329 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Die höchste Überschreitung gab es mit 53 km/h in einer 30er-Zone", so Polizeisprecherin Dorothea Benndorf am Dienstag in einem Fazit.

Weitere Verkehrsaktionen geplant

Insgesamt seien 25 Buß- sowie 98 Verwarngelder verhängt worden. Gegen einen Passanten wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Er hatte nach Angaben des Polizeisprechers zuvor andere Autofahrer auf die Geschwindigkeitskontrolle mittels Handgesten aufmerksam gemacht.

"Aus der Bevölkerung gab es eine überwiegend positive Rückmeldung auf die Verkehrskontrollen, und zwar nicht nur von Anwohnern sowie Senioren, sondern auch von den angehaltenen Autofahren", resümiert Benndorf. "In den nächsten Monaten wird es im Zuge der Kampagne 'Leipzig passt auf' weitere Verkehrsüberwachungsaktionen der Polizeidirektion Leipzig geben."