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Mehr Geld für Busfahrer in Nordsachsen

Die Stundenlöhne für zwei kommunale Busfirmen in der Region Leipzig sollen um 16 Prozent steigen - gestreckt auf zwei Jahre.

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Ein Hybridbus der Regionalbus Leipzig GmbH: Die Fahrer des Unternehmens wollen mehr Lohn.
Ein Hybridbus der Regionalbus Leipzig GmbH: Die Fahrer des Unternehmens wollen mehr Lohn. © PR/Regionalbus Leipzig GmbH

Leipzig. Der Tarifkonflikt bei Regionalbusunternehmen im Leipziger Umland ist nach Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) beigelegt. Es gebe eine Einigung mit dem Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes als Vertreter der Busfirmen, teilte Verdi am Mittwoch mit.

Demnach sollen die Stundenlöhne in den kommenden zwei Jahren um knapp 16 Prozent steigen. Zudem sollen die Beschäftigten steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen in Höhe von 2.700 Euro erhalten. Die Auszubildendenvergütung werde in zwei Schritten um insgesamt 200 Euro angehoben. Von den Arbeitgebern, der Nordsachsen mobil GmbH sowie der Regionalbus Leipzig GmbH, war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Verdi-Verhandlungsführer Stefan Kowe sagte, man habe ein "Gesamtergebnis, das in der Summe eine echte Entlastung der Kolleginnen und Kollegen darstellt." Der Einigung waren fünf Tage mit Warnstreiks vorausgegangen. Die Verdi-Mitglieder sollen am 31. März über den Vorschlag abstimmen.

Die Busbetriebe hatten angeboten, den Ecklohn für die Busfahrer sukzessive bis zum 1. Dezember 2024 auf 19 Euro anzupassen und dabei eine Steigerung von 16,6 Prozent mit längerer Laufzeit errechnet. (dpa/SZ/uwo)